16. April 2011
Stellen Sie sich vor, eine Party ist angesagt. Sie gehen hin und finden niemand. Sie fühlen sich frustriert, ausgeschlossen und sogar diskriminiert.
Slawomir Mrozek, der polnische Repräsentant des „Theaters des Absurden“, versetzt drei Männer recht unterschiedlichen Charakters in diese Situation. Sie sind auf einmal mit ihrer eigenen Vergeblichkeit konfrontiert und versuchen, vor sich selbst in eine Scheinwelt zu fliehen, die sie „Rambazamba“ nennen, eine aufregende Partywelt, in der immer etwas los ist. Aber je mehr sie sich spielerisch in eine Euphorie hineinsteigern, desto stärker werden sie wieder auf sich selbst, ihre absurden Schuldzuweisungen und Mobbingrituale zurückgeworfen. Die Grenzen ihrer Welt erweisen sich dabei immer deutlicher als die Grenzen ihrer Sprache.
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